Last Christmas Grossbritannien 2019 – 103min. 1e4w3o

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Alle Jahre wieder 491g4i

Irina Blum
Review: Irina Blum

„Last Christmas, I gave you my heart but the very next day, you gave it away. This year, to save me from tears, I’ll give it to someone special”: Die geläufigen Songzeilen des polarisierenden Weihnachts-Ohrwurms von George Michael und seiner Band Wham! haben Bryony Kimmings zu einer leichtherzigen Selbstfindungsgeschichte inspiriert, die wie ihre Songvorlage und trotz vielen Makeln das Potential zum Weihnachtsdauerbrenner hat.

Michelle Yeoh) nicht unbemerkt bleibt, die zunehmend die Geduld verliert.

Und ihr Job scheint nicht die einzige Baustelle in ihrem Leben zu sein: Ihre Herkunft verleugnet sie – Kate heisst eigentlich Katarina, ihre Familie stammt aus der ehemaligen Sowjetunion – und mit ihrer überbesorgten Mutter (Emma Thompson) will sie nichts mehr zu tun haben, weshalb sie nach dem Verlust ihrer Wohnung von One-Night-Stand zu One-Night-Stand pilgert oder aber ihre Freunde um Asyl bittet, die nach etlichen Patzern der emotional verkorksten Kate aber schnell genug haben.

Als Retter in der Not entpuppt sich der attraktive, undurchschaubare Tom (Henry Golding), der eines Tages urplötzlich im bis zum Rand mit pinken Rentieren, singenden Weihnachtsmännern und glitzernden Ornamenten gefüllten Laden auftaucht und Kate nach einigen Verabredungen mit seinem endlosen Optimismus, seinen originellen Einfällen und dem geheimnisvollen Charme neuen Lebensesprit einflösst – für die skeptische Kate beinahe zu schön, um wahr zu sein…

Am Film von Greg Wise basiert, gibt es auf den zweiten Blick einiges, was man bemängeln kann. Zum Beispiel die sehr vorhersehbare, bemüht wirkende Story, bei der man den Twist schon lange kommen sehen kann. Oder der für eine unbeschwerte Rom-Com eher tiefe Gehalt an sprudelnder Romantik. Oder aber die nur halbherzig angepackte Gesellschaftskritik, angefangen bei Brexit-Existenzängsten hin zum sich während der Weihnachtszeit verschärfenden Obdachlosenproblem.

Vielleicht muss man aber gar keinen zweiten Blick wagen, sondern sich – wie während der Weihnachtszeit – einfach berieseln lassen: Von den humorvollen Szenen, zum Beispiel mit der herrlich komischen Last Christmas aber dennoch. Allen Weihnachtsverweigerern und Boykotten des Hits «Last Christmas» zum Trotz.

12.11.2019

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KommentareAlle anzeigen r637

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shoshanna 6mj5u

vor 5 Jahren

Dramedy mit einem Twist


Chraebu58 1g2y1b

vor 5 Jahren

Leider war die story wirklich nicht das was man im vorfeld erwartet hatte
Die musik musste man raushören
Gings doch eher um das thema ❤️transplantation
Hoffe ihr habt alle einen spenderausweis
Happy new year


Gabriela 655f1r

vor 5 Jahren

Wham - Emma Thompson- Weihnacht; eine vielversprechende Kombination. Ich freute mich auf eine herzerwärmende Geschichte, gespickt mit Musik und britischem Humor. Leider wird der nicht einmal in OV seinem Ruf gerecht. Langatmige Story, unglaubwürdiger Plot und eine Emma Thompson, die sich als kriegstaumatisierte Mutter leider nur selbst inszeniert. Grosse Enttäuschung, schade. Merry Christmas!Mehr anzeigen


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